Am 24. Februar 2025 jährt sich der Beginn des Krieges in der Ukraine zum dritten Mal. Vor dem Rathaus der Stadt Aken (Elbe) wird an diesem Tag die ukrainische Flagge gehisst – als Zeichen der Solidarität und des Gedenkens an die zahlreichen Opfer dieses Krieges.
Drei Jahre Krieg bedeuten drei Jahre Zerstörung, Leid und Entbehrung für Millionen von Menschen. Millionen mussten ihre Heimat verlassen, unzählige Familien wurden auseinandergerissen, und eine ganze Generation von Kindern wächst im Schatten des Krieges auf. Auch in Deutschland und hier in Aken (Elbe) sind diese Folgen spürbar – durch die Geflüchteten, die hier eine neue Heimat suchen, durch die Hilfsbereitschaft der Menschen und durch die anhaltende Hoffnung auf ein Ende des Konflikts.
Als die ersten geflüchteten Familien in Aken (Elbe) ankamen, gab es kein Zögern – die Menschen in unserer Stadt und unseren Ortschaften halfen unmittelbar und tatkräftig. Wohnraum wurde bereitgestellt, Spenden organisiert und Hilfsangebote geschaffen. Besonders für die Mütter und ihre Kinder, die in einer fremden Umgebung Schutz suchten, war dies ein wichtiges Signal: Denn in Aken (Elbe) steht der Mensch im Mittelpunkt!
Durch die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen, Vereinen und Institutionen konnten zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen schnell umgesetzt werden. Schulen und Kitas öffneten ihre Türen, Sprachkurse erleichterten das Ankommen und viele kleine Gesten – ein offenes Ohr, eine helfende Hand – gaben den Menschen Hoffnung.
Dieses Engagement zeigt, dass wir in Aken (Elbe) mit dem Herzen handeln. In einer Zeit, die von Unsicherheit und Angst geprägt war, bewiesen wir Mitgefühl, Zusammenhalt und Tatkraft.
Am Jahrestag dieses Krieges erinnern wir uns nicht nur an das Leid, sondern auch an die Kraft dieser Menschlichkeit. Wir hoffen gemeinsam, dass der Tag kommt, an dem die Waffen schweigen.
Möge das Leid ein Ende finden – und der lang ersehnte Frieden einkehren.
Jan-Hendrik Bahn
Bürgermeister Stadt Aken (Elbe)
