Gäste aus den umliegenden Ortschaften aber auch viele Akener nutzen mit großer Begeisterung die von der Stadtverwaltung angebotenen Radtouren in das Akener Umland. Ganze 23 Teilnehmer nahmen am 15. Juli das Angebot wahr. Geleitet wurde die Tour vom erfahrenen Biosphären-Ranger Lothar Händler.
Er verstand es auf unterhaltsame Art und Weise den Radfahrern viel Wissenswertes über Flora und Fauna sowie über die Deichrückverlegungsarbeiten im Löddetritzer Forst zu berichten.
Der Höhepunkt war allerdings der Besuch der einstigen slawischen Burgwallanlage „Schmiedeburg“. Der im Durchmesser 40 Meter messende Kegelstumpf erhebt sich ca. 2 Meter über dem umleigenden Gelände und war im Mittelalter von einem Wassergraben umgeben. Erst mehrere Jahrhunderte später nutzte man das Gelände als Begräbnisstätte. Im Jahr 1810 trat die Forstbehörde das Gelände an die Gemeinde Lödderitz als Friedhof ab. In Folge dessen wurden dort mehrere königliche Förster und Oberförster beerdigt. Daraus ergibt sich der Name „Försterfriedhof“.