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Information und Richtigstellung zum Artikel der Mitteldeutschen Zeitung vom 27.09.2024 „Coli-Bakterien im Trinkwasser“

[(c): pixabay]

In der heutigen Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung vom 27.09.2024 wurde der Artikel „Coli-Bakterien im Trinkwasser“ zur Trinkwasserbelastung im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Aken (Elbe) veröffentlicht. Hierbei ist äußerst irritierend, dass es keine Befragung der Stadtwerke Aken (Elbe) gab, um sachlich und fachlich ordnungsgemäß zu berichten. Der Artikel enthält aus Sicht der Stadtwerke sachliche Ungenauigkeiten. Es erfolgte vor Veröffentlichung keine Abstimmung mit den Stadtwerken Aken (Elbe) als zuständiger Versorger. Aus diesem Grund möchten die Stadtwerke Aken (Elbe) Ihnen die Situation korrekt und umfassend darstellen.


Fakten zur Trinkwasserversorgung


Die Stadtwerke Aken (Elbe) stellen jährlich rund 300.000 Kubikmeter Trinkwasser bereit. Unser Versorgungsgebiet umfasst neben der Stadt Aken (Elbe) auch die Ortschaften Mennewitz, Kühren, Susigke, Reppichau und Kleinzerbst. Über ein Leitungsnetz von insgesamt 78 km Länge sorgen die Stadtwerke Aken (Elbe) dafür, dass qualitativ hochwertiges Trinkwasser zu den Endverbrauchern gelangt.

Das Prüfverfahren der Stadtwerke Aken (Elbe)


Zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität arbeiten die Stadtwerke Aken (Elbe) nach streng überwachten Plänen, die in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt erstellt werden. Dies umfasst tägliche und wöchentliche Eigenkontrollen sowie regelmäßige externe Prüfungen. Diese Routinekontrollen beinhalten vierteljährliche, halbjährliche und jährliche Beprobungen gemäß der Trinkwasserverordnung. Seit über 10 Jahren liefern die Prüfungen der Stadtwerke Aken (Elbe) einwandfreie Ergebnisse, so dass die Stadtwerke jederzeit hygienisch einwandfreies Wasser an die Endverbraucher liefern.


Aktuelle Situation


Am 16. September wurde im Rahmen einer routinemäßigen Kontrollprobe durch das Gesundheitsamt eine geringe Belastung mit coliformen Keimen festgestellt. Diese Probe wurde in der Eike-von-Repgow-Straße in Reppichau, in der Nähe der Kindertagesstätte, entnommen. Die Stadtwerke Aken (Elbe) haben als Versorger unverzüglich reagiert. Die betroffenen Ortschaften Reppichau und Kleinzerbst werden über eine gemeinsame Versorgungsleitung aus einem Wasserspeicher (200 m³) bei Susigke versorgt. Nach Bekanntwerden der Belastung haben die Stadtwerke Aken (Elbe) sofort umfassende Spülmaßnahmen eingeleitet und zusätzliche Trinkwasserproben entnommen, um den Umfang der Belastung genau festzustellen.


Bisherige Ergebnisse


Die Stadtwerke Aken (Elbe) erklären, dass die Städte Aken (Elbe) sowie die Ortschaften Kühren, Mennewitz und Susigke NICHT betroffen sind.
In Reppichau und Kleinzerbst wurde eine Belastung festgestellt. Rund 300 betroffene Haushalte wurden unmittelbar durch die Stadtwerke Aken (Elbe) persönlich informiert.
Die Spülmaßnahmen sowie die Desinfektion des Wasserspeichers und der Leitungen laufen auf Hochtouren. Am 26. September lag das erste Ergebnis vor: Die Keimbelastung konnte um etwa 80 % reduziert werden, jedoch besteht weiterhin Handlungsbedarf. Die Maßnahmen werden daher fortgesetzt.

Ausblick


Die Stadtwerke Aken (Elbe) setzen alles daran, die Trinkwasserqualität in Reppichau und Kleinzerbst so schnell wie möglich vollständig wiederherzustellen. Die außergewöhnlich hohen Temperaturen der letzten Wochen sowie längere Verweilzeiten des Wassers in den ländlichen Leitungen haben die Situation möglicherweise begünstigt. Eine Leckage in den Rohren wurde jedoch ausgeschlossen.
Wir bitten um Ihr Verständnis für die notwendigen Maßnahmen und etwaige Druckschwankungen im Versorgungsnetz. Über den weiteren Verlauf informieren Sie die Stadtwerke Aken (Elbe) weiterhin direkt.
Die Gesundheit und die Sicherstellung einer einwandfreien Trinkwasserversorgung unserer Endverbraucher im Versorgungsgebiet haben für Stadtwerke Aken (Elbe) höchste Priorität.

 

Fragen können Sie sich jederzeit gerne an uns wenden!

Stadtwerke Aken (Elbe)
Köthener Chaussee 1
06385 Aken (Elbe)
E-Mail: info@stadtwerke-aken.de
Telefon: 034909 / 88710

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20240927_Trinwasserversorgung_Stadtwerke.pdf
0.1 MB

© Robert Barniek E-Mail

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